Gurkensamen

Samen von alten und seltenen Gurken-Sorten sind ein Gartenexperiment wert, denn neben den grünen schlanken Salatsorten, die bei uns fast nur im Gewächshaus gedeihen und den kleinen dicken Einlegegurken gibt es noch so manch kuriose Gurkenart, wie zum Beispiel die Schlangenhaargurke mit ihren wunderschönen Blüten. Auch aus Asien gibt es da noch so manche Kuriosität, die bei uns nur wenig bekannt ist, aber auch in Mitteleuropa wunderbar gedeiht.

Gurke: Geschichte und Sorten

Die Gurke (Cucumis sativus) gehört zu den Kürbisgewächsen und ist eine sehr alte Nutzpflanze. Sie stammt ursprünglich aus Indien, wo sie bereits um 1500 v. Chr. kultiviert wurde. In Europa gab es Gurken auch sicherlich schon um 200 v. Chr., denn sie waren ein sehr beliebtes Nahrungsmittel bei den Römern. Auch heute erfreuen sich Gurken großer Beliebtheit. Im mitteleuropäischen Raum kennt man zwei wesentliche Gurkenarten: Die Salat- oder Schlangengurke und die Einlege- oder Gewürzgurke.

Salatgurken sind deutlich empfindlicher und werden bei uns hauptsächlich im Gewächshaus gezogen. Die Früchte sind grün, glattschalig, länglich gerade bis leicht gekrümmt, ca. 20-35 cm lang und zwischen 300 und 500 g schwer. Man isst die Salatgurke frisch und ungekocht im Salat. Die robusteren Einlegegurken sind bei uns auch als 'Landgurke' bekannt, da man sie durchweg im Freiland anbaut. Sie werden im unreifen Zustand geerntet und meistens als Gewürzgurken und Cornichons in Gläsern konserviert. Diese Sorten sind weniger lang und im Verhältnis etwas dicker als die Schlangengurken. Sie können glattschalig bis stachelig sein und haben ebenfalls eine grüne Farbe.

Übrigens ist die Frucht der Gurke eine Panzerbeere und gehört als solche eigentlich zu den Beeren - wir führen Gurkensamen dennoch der Einfachheit halber in der Gemüsekategorie.


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