Der Bärlauch ist wohl die bekannteste wildwachsende Lauchart Mitteleuropas. Er wächst in lichten Wäldern, lässt sich aber auch gut im Garten kultivieren und verwildern - seine starke Ausbreitung liegt vor allem daran, dass Ameisen die Bärlauchsamen transportieren und so verbreiten - denn obwohl er ein Zwiebelgewächs ist, verbreitet er sich sehr gerne generativ, also über seine Samen. Seinen Namen trägt der wilde Lauch nicht nur, weil man den Blättern und kleinen Zwiebeln gesundheitsfördernde Eigenschaften nachsagt ("Bärlauch macht bärenstark"), sondern auch, weil die Volkssage erzählt, Bären suchten nach ihrem Winterschlaf als erstes die Bärlauchbestände des Waldes auf, um sich daran zu stärken. Kulinarisch sind nicht nur die Blätter relevant, die gerne für Salat oder Pesto verwendet werden, oder die Zwiebeln, die analog zu Knoblauch verwendet werden können - auch die weißen Blüten sind essbar und können zu Dekorationszwecken in der Küche zum Einsatz kommen. Zudem besitzt der Waldknoblauch alle Vorzüge für die Gesundheit, die sein kultivierter Verwandter ebenfalls aufweist: Er wirkt antibakteriell, senkt den Blutdruck und ist allgemein sehr gesund.
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